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Vielseitige Triggerverfahren

Die Vortriggerung

Alle Datenaufnahmen werden mit dem Verfahren der sog. Vortriggerung durchgeführt:

Nach Freigabe einer Messung beginnt sofort die Datenspeicherung. Das Messsignal wird jedoch noch nicht permanent gespeichert, sondern in einem Pufferspeicher, der zyklisch so lange überschrieben wird, bis eine Triggerbedingung auftritt. Erst dann wird die Vorgeschichte des Triggerzeitpunktes aus dem zyklischen Speicher permanent mit der dann weiter laufenden Messung gespeichert.

Zur Triggerung können mehrere Kanäle ausgewertet werden, um z.B. Fehltriggerung durch Störungen an einem Messpunkt zu vermeiden. 

Verknüpfungslogik zwischen mehreren Triggerkanälen

Es wurden zusätzlich zur Einkanaltriggerung zwei weitere Triggermodi implementiert: Hierzu werden Triggerschwellen mehrerer Kanäle gesetzt und vom System beachtet. Die Auswahl der Triggerkanäle ist nur durch die tatsächlich gemessenen Kanäle beschränkt. Für jeden ausgewählten Kanal kann "seine" Triggerschwelle festgelegt werden.

Zusätzlich zur Triggerung durch einen einzelnen Kanal gibt es zwei Varianten der Triggerlogik:

ODER - Triggerung:

Es wird getriggert, wenn an mindestens einem der Kanäle mit angegebener Triggerschwelle der jeweilige Triggerwert überschritten wird.

UND - Triggerung (tatsächlich eine kombinierte und/oder Bedingung):

Es wird getriggert, wenn innerhalb einer angebbaren Koinzidenzzeit an mindestens zwei Kanälen deren jeweilige Triggerschwellen überschritten werden.  

Manuelle Auslösung des Triggers

Über den Drucktaster am Grundgerät, eine externe Steuerleitung mit Drucktaster oder die Taste T am Rechner kann der Trigger jederzeit ausgelöst werden. Um dem Bediener eine verlängerte Reaktionszeit zu gewähren, wird in dem Fall die Vortriggerzeit auf 5 Sekunden verlängert.

Alarmkontakt

Wird auf einem Triggerkanal der Wert der zusätzlich festlegbare "Alarmwert" überschritten, so wird ein externes Signal gesetzt, das z.B. für die Steuerung einer Klingel oder einer Telefonanlage verwendet werden kann.

Dieser Alarm kann auch über DFÜ-Verfahren als e-mail oder SMS versandt werden.